Wuppenau Landschaft
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Im Jahre 1257 wird in Wuppenau erstmals ein Priester urkundlich erwähnt. Ab 1567 stand die 1638 erwähnte „nicht sehr gross, aber recht und wie sich’s gebührt gebaute“ Kirche St. Martin von Wuppenau nach den Reformationswirren wieder den Katholiken zur Verfügung.

Vom im Jahre 1567 verbrieften Recht der evangelischen Mitchristen zu einer Abendmahlspredigt an den Nachheiligtagen (Ostern, Pfingsten und Weihnachten) wird bis auf den heutigen Tag Gebrauch gemacht.

1703 erfolgte ein Neubau der Kirche, welche später dem heutigen Gotteshaus Platz machen musste.

In den Jahren 1890-1897 wurde die Kirche von Wuppenau nach Plänen von August Hardegger neu gebaut. Hardegger baute ein neugotisches Werk. Von der alten Kirche aus dem Jahre 1703 blieb nur der Turmstock übrig. Der alte Turm, der zwischen 1679 und 1688 gebaut worden war, wurde erhöht.

1966 wurden grundlegende Renovationsarbeiten an der Kirche vorgenommen, wobei vor allem die ursprüngliche, neugotische Kirchenausstattung weggelassen wurde. Dadurch kam der Grundriss der Kirche voll zur Geltung, und es entstand ein sehr schöner Gottesdienstraum, der den Erfordernissen des Zweiten Vatikanischen Konzils entsprach. Die heutige Kirche bietet sich geradezu an für lebendige Feiern in einem schlichten, von jeder Überladung freien Gottesdienstraum.

Präsidentin des Kirchgemeinderats Wuppenau

Karin Gilgen

Karin Gilgen

Präsidentin Kirchgemeinde Wuppenau
+41 71 944 16 68

karin.gilgen@pastoralraum.ch