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Quelle: OR Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Vor dem HeLa "Magie der Elemente" 2021

Liebe interessierte Leser und Leserinnen,

hier wird der Lagerblog des Herbstlagers 2021 täglich für Sie mit einigen Impressionen aufgeschaltet. 
Im Herbstlager 2021 sind wir auf der Suche nach der Magie der Elemente! 

Wir freuen uns sehr darauf mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam ein tolles Lager verbringen zu dürfen.

Euer Lagerleiterteam 

HeLa 2021
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Rückblick auf den 1. Tag an der Elementenschule Yansù

 

41 neugierige Kinderaugenpaare warteten heute auf ihren ersten Schultag an der Elementenschule Yansù. Nach der Anreise mit dem Apfelcar konnten wir uns draussen im Garten des Lagerhauses austoben und gegenseitig kennenlernen. Schon bald begrüsste uns die stellvertretende Schulleiterin Frau Professorin Doktorin Harumi mit einer spektakulären Rede. Obwohl in unserem Land momentan Angst und Schrecken verbreitet wird, vom Blutbändiger Fatum, ist die Schule Yansù ein sicherer Ort. Es ist eine riesige Ehre zu den Auserwählten zu gehören und an der Schule Yansù von den talentiertesten Professorinnen und Professoren eines der Elemente zu erlernen. Professor Gyatso kann aus dem nichts Seifenblasen entstehen lassen, Professorin Topf Bei-Fong lässt Pflanzen schneller wachsen, Madame Katara kann Wasser fliegen lassen und der Feuerbändiger Soku lässt seine Hand in Flammen aufgehen. Hoffentlich werden die Kinder ihr Element am Ende des Schuljahres genauso gut beherrschen. Bis dahin gibt es aber noch einiges zu lernen. 

Zum Glück gibt es einige Angestellte der Schule, welche sich um das Wohl der Kinder kümmern. Die Küchenmeisterinnen Madame Bumi und Madame Mai zauberten heute ein leckeres Abendessen für uns. Danach waren alle ausreichend gestärkt, um gemeinsam das Tanzbein zu schwingen. Der Geburtstagskuchen von Julian war genauso lecker, wie die riesige Auswahl an anderen Süssspeisen. Herzlichen Dank an die vielen Spenderinnen und Spender! Den Hausmeister Narèn haben wir bisher noch nicht kennengelernt, aber bei den vielen Schuhen, welche im Eingang immer rumliegen, wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis er uns einen Besuch abstattet.
 

Impressionen Tag 1

HeLa 2021 Gruppe Luft in ihrem Element
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Tag 2 auf der Elementenschule

Das Lagerleben spielt sich ein – als ob wir nie etwas anderes machen würden, als gemeinsam die Elementenschule Yuansù- zum Leben zu erwecken. Heute Morgen haben wir noch Mister Naien den unheimlichen Hausmeister kennen gelernt. Die Schüler stehen am Anfang ihrer Ausbildung, um die Schule ausgebildet verlassen zu können, fehlen noch ein paar Fähigkeiten. Die Hängematte für Momo, die Eisscholle für Pipp, das wohlfühlendes Feuer für Grisu und ein Erdparadies für Grimbar – die Maskottchen der Elementen Wind, Wasser, Feuer und Erde haben heute ihre liebevoll gestaltete Heimat bekommen. Die Kinder kommen mit der Regeltechnik der Elementenschule immer besser klar: das Aufstehen, sobald ein Professor an den Tisch kommt, klappt schon recht gut – doch das Lernen aller Namen braucht noch seine Zeit. Den Nachmittag verbrachten alle Elementenschüler gemeinsam mit ihren Professoren im Wald. Den Abend haben wir beim Basteln ausklingen lassen. So war töpfern, Kerzen ziehen, Henna-Tattoos machen, Windspiel und Drachen basteln oder mit Wasserfarben malen bereits die erste Herausforderung, die alle Schüler mit gegenseitiger Unterstützung gut gemeistert haben. 

Impressionen Tag 2

HeLa 2021 Grillen
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Lagerblog Tag 3

Heute klingelte der Wecker schon um 6.30 Uhr. Mit mehr oder weniger Vorfreude machten sich heute alle auf zu einer Wanderung. Schliesslich müssen wir für den körperlichen Ausgleich zum kopflastigen Elementenunterricht sorgen und ausreichend Energie tanken in der Natur. Überall auf den Wanderungen sind uns dabei die vier Elemente begegnet. Sei es der Laubbläser, die Orgel, der Acker, das Mittagsfeuer, die Blüten, der Tau oder ein Schacht. Auf der vierstündigen Wanderung über den Blosenberg sowie auf dem kürzeren Rivellaweg haben die Kinder unzählige Fotos geschossen, aus welchen sie Energie für die nächsten Tage sammeln können. Das Küchenteam hat unsere zwei Gruppen beim Bräteln kräftig unterstützt und uns auch wieder liebevoll im Lagerhaus willkommen geheissen. Leider gibt es schon einige Kinder, welche im Sekretariat antanzen müssen, um ihre Strafarbeiten zu erledigen. Denn die Lagerleiternamen sind ganz schön kompliziert. Nach dem entspannten Bastelblock am Nachmittag, vertieften die Schüler ihr Wissen über die Elemente in den Gruppenzeiten. Was passiert, wenn man Öl ins Wasser kippt? Wie sieht brennende Stahlwolle aus? Wie hoch kann ein Luftballonturm werden? Bestimmt werden die Kinder heute Abend daran denken, wenn ihnen die müden Augen zufallen.

Impressionen Tag 3

Hände hoch
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Tag 4

Heute Morgen hat Professorin Azula uns mit dem Element Feuer geweckt. Mit dem Weihrauch hat sie nicht nur das ganze Haus ausgeräuchert, sondern auch unsere Seele gesäubert. Voller positiver Energie haben wir den Sportblock in Angriff genommen. Beim Pingpongbälle in der Luft halten, der Wasserstafette, dem Gummitwist hüpfen sowie auch dem Fechten, konnten wir uns richtig austoben. In den Gruppenzeiten war ganz schön viel los. Die Elemente Wasser und Erde haben neue Häuser für Pipp und Grimbar gebaut, die Feuergruppe hat aus Zündhölzer ihr eigenes Feuerwerk gebastelt und die Luftgruppe liess Eier fliegen. Alle Schüler der Elementenschule Yansù waren mit vollem Einsatz dabei. Deshalb gab es zur Belohnung einen Spieleabend. Doch natürlich nicht nur mit den Klassikern (Elementlen, Uno sowie Memory) sondern auch mit einem Leiterlispiel durch das komplette Lagerhaus. Doch mitten in diesem freudigen Anlass kam der unerwartete Anruf aus dem Kloster. Professor Gyatso wurde vom Abt höchstpersönlich aufgefordert, sofort in sein Kloster zurückzukehren und sein Schweigegelübte zu erneuern. Doch auch diese Verabschiedung hat die Stimmung im Lager nicht gemindert, bei feinem Tobleronemousse und guter Musik haben wir den gelungenen Tag ausklingen lassen.

Impressionen Tag 4

Nachtübung
Quelle: Fotoaufnahme Patoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Tag 5

Traurig, aber wahr! Heute Morgen hatten wir die letzte Lektion, um unsere Kenntnisse in unseren Elementen weiter auszubauen bevor die grossen Ferien anfangen. Ein letztes Mal haben unsere Professorinnen und Professoren alles aus unseren Schülern herausgekitzelt und sie auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet. Nachmittags wurde in der Turnhalle der Schule der Sportunterricht ausgepackt. In unseren Kids stecken echte Akrobatikkünstler und hervorragende Tänzer. Am Abend hat Professorin Doktorin Harumi, die Schulleiterin, einen Brief vom Ministerium für angewandte Strafen erhalten. In diesem Brief stand, dass alle Professorinnen und Professoren an der heutigen, verpflichtenden Weiterbildung teilnehmen müssen um die härtesten Strafen zu erlernen. Diese Gelegenheit nutzten die Schulleiterin sowie die Schülerinnen und Schüler um den Tauglichkeitstest für Professorinnen und Professoren auf die Beine zu stellen. Nur wer den Test besteht, kann seinen Vertrag um ein weiteres Schuljahr erweitern. Doch, das wars noch nicht! Feuer, Wasser, Erde und Luft wurden zwar schon bis ins Detail erkundet – aber wie sich die Elemente nachts im Dunkeln verhalten – das war noch unklar. So ging es heute Nacht gemeinsam an unseren Platz im Wald. Wir hatten ein schönes Lagerfeuer, atmeten beim Spieli spielen die kalte Luft, hörten das Wasser im Brunnen plätschern und bewegten uns auf dem laubigen Erdboden.
Wir würden sagen, die Schüler sind bestens ausgebildet und bereit ihr Wissen bei der Abschlussprüfung morgen umzusetzen.

Impressionen Tag 5

Freude bei der Mehlschlacht
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

Tag 6
 

Heute waren alle im Prüfungsstress. Nach einer so kurzen Nacht war das Lampenfieber gleich doppelt so gross! Trotz allem war es den Schülerinnen und Schülern möglich zur Abschlussprüfung anzutreten. Ob Äpfel aus dem Wasser essen, Seifenblasen einfangen, Luftballone jonglieren oder Feuer essen (nicht nur die «Grisis», die Mitglieder der Feuernation haben diese Aufgabe gemeistert) alle ElementenschülerInnen konnten ihre neu erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dasselbe gilt auch für die Angestellten der Schule. Sie mussten heute ebenfalls ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Bei der, von den Schülern angeordneten Mehlschlacht mit anschliessendem Aufräumen durch die Leiter, konnten sie sich für einen Vertrag fürs neue Schuljahr qualifizieren. Dabei haben wir nicht einmal gross die Fähigkeiten von Doktorin Kya gebraucht, die uns die ganze Woche über versorgt hat und sich um die Wehwechen aller gekümmert hat.
Ebenso haben Madame Katara, Onkel Appa und Tante Wu ihre Ausbildungszeit beendet und wurden zu Professorinnen und Professoren ernannt.  Ausserdem durften wir heute noch eine Feuershow bewundern, die die Feuernation unter Anleitung von Professorin Azula und Professor Zuko für alle vorbereitet hat.
Beim Schuljahresabschlussfest wurde der Abschlussrede von Professorin Doktorin Harumi gelauscht, fleissig das Tanzbein geschwungen sowie genüsslich der Elementendrink geschlürft. Was für ein krönender Abschluss dieses lehrreichen Schuljahres. Schade, dass wir uns morgen bereits von unseren neuen Freunden, dem Lagerhaus sowie dem Personal der Elementenschule Yansù verabschieden müssen. Aber man begegnet sich ja immer zweimal im Leben.

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Impressionen Tag 6

Rückblick
Quelle: Fotoaufnahme Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur

 

Rückblick HeLa 2021 in Vordemwald

41 neugierige Kinderaugenpaare und das 12-köpfige Leiterteam erlebten eine abenteuerreiche Woche an der Elementenschule Yansù. In ihren Klassen lernten sie von ihren Professoren allerhand Tricks, Spieli und vieles, vieles mehr zu ihren Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft. So lernten die Feuerbändiger buntes Feuer zu machen, Stahlwolle zu entflammen oder sogar Feuer zu essen. Die Wasserbändiger tobten sich aus bei der Wasserschlacht, beim Enteisen gefrorener T-Shirts und bei einer Wasserstafette. Die Erdbändiger hingegen waren Gold sieben im Bach, bauten Hütten für ihr Maskottchen oder säten Kresse an. Bei den kleinsten Schülern, den Luftbändigern, ging es an die Luftballon-Challenge, Eier so zu verpacken, dass sie einen Sturz aus dem 2. Stock überlebten und sie wurden Profi im Papierflieger und Propeller basteln.
All diese erlernten Fähigkeiten verknüpften die Bändiger der verschiedenen Nationen am Ende, um gemeinsam die Abschlussprüfung zu bewältigen. Mit ihrem Teamgeist und der grossen Gemeinschaft, die entstanden ist, war das kein Problem mehr. Nicht nur untertags, auch bei Nacht wurden die Fähigkeiten getestet.
Auf der Elementenschule galt es gewisse Regeln einzuhalten – am letzten Tag war es dann an den Schülern, die Regeln zu ändern. Die Schüler wünschten sich eine Abschlussschlacht mit Mehl, welche bei Gros und Klein sicherlich zu den Highlights der Woche zählt.

So blicken wir zufrieden und glücklich auf das HeLa 2021 zurück und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.